Jedes Unternehmen kann bereits heute mit der Nutzung der Modelle starten. Abhängig von der vorhandenen technischen Fähigkeit im Unternehmen und der Geschäftsrelevanz der Use-Cases unterscheidet sich der erste Schritt allerdings. Wir sehen drei Möglichkeiten, mit denen Unternehmen je nach technischem Reifegrad die Foundation-Modelle nutzen können:
Abbildung: Reifegradmodell für die Einführung von Foundation-Modellen
- Die durch die Foundation-Modelle erzeugten Inhalte sind bereits jetzt extrem beeindruckend. Zudem ist die Geschwindigkeit der Innovation und Ausweitung der Anwendungsfälle in den letzten 12 Monaten sehr hoch. Damit verbunden sind hohe Potentiale, mit dieser neuen Technologie nicht nur Prozesse zu verbessern, sondern neue Produkte oder Geschäftsmodelle zu entwickeln. Speziell Unternehmen mit einem hohen Anteil an multimedialen Inhalten in der primären oder sekundären Wertschöpfung können durch die Nutzung dieser Technologien einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil mit Blick auf Kosten und Qualität erzielen.
- Bei der Nutzung der Foundation-Modelle lässt sich die 80-20 Regel beobachten: durch die niedrigen Einstiegshürden können schnell hervorragende Resultate erzielt werden. Gleichzeitig ist vor einer Produktivnutzung erheblicher Aufwand und Expertise notwendig, um die letzten 20 % mit Blick auf Korrektheit und Qualität der Ergebnisse sicherzustellen.
- Aktivitäten lassen sich entlang von drei Stufen in verschiedene Reifegrade einteilen – Unternehmen können schrittweise mit Use Cases experimentieren. So kann man sehr schnell über erste Piloten ein Eindruck von der Relevanz der Technologie gewonnen werden, bevor Produktivsysteme mit größerem Aufwand entstehen.